+49 89 800 33 450 / in Deutschland: 0700-Call-BEHR office@medientraining-institut.de

„Wir sind was die Technologie an geht in Deutschland immer noch Weltmarktführer im Automobilsektor!“

BMW Vorstandsvorsitzender Oliver Zipse, hielt auf dem 27. Münchner Management Kolloquium eine vielbeachtete Keynote zum Thema „Zukunft der Automobilindustrie“.
Zipse zitiert in diesem Zusammenhang Christoph Martin Wielands Redewendung vom „Wald den man vor lauter Bäumen nicht sehen könne“. Er betont, dass die deutsche Automobilindustrie deutlich besser dasteht als häufig kolportiert, aber man genau diese Fakten kaum in der publizierten Meinung wiederfinde.
Wo liegt nun die Stärke der deutschen Automobilindustrie? Für Zipse vor allem in der besondern gelungenen Symbiose aus Hardware & Software Kompetenz. Und genau diese ist nicht nur nötig um die Industrie durch die disruptiven Zeiten mit Erfolg zu führen, sondern auch, um die ehrgeizigen Klimaziele in Europa zu erreichen.

Für Oliver Zipse ist das anspruchsvolle langfristige Ziel der Europäer vorbildlich, in 30 Jahren als Kontinent klimaneutral zu werden.

Alleine von 2021 bis 2030 muss der Kohlendioxidausstoß um 37% reduziert werden. „Da führt kein Weg an eMobilität vorbei.“

Die Zukunft der Automobilindustrie liegt in der Systemintegration. Deshalb hat BMW zum Beispiel bereits sehr viel in IT-Kompetenz investiert. „BMW ist heute bereits mit 7200 Mitarbeitern eines der größten Softwarehäuser in Deutschland. Alle Mitarbeiter müssen IT können, das ist unser Ziel. “Beeindruckend ist das Datenaufkommen, das BMW täglich verarbeitet. Weltweit hat BMW bereits 14 Millionen vernetzte Fahrzeuge, die täglich Daten sammeln. Diese werden bei BMW detailliert analysiert. Jeden Tag werden alleine 25 Millionen Verkehrszeichen erkannt und ausgewertet. BMW Group Fahrzeuge erfassen jeden Tag zirka 95% des deutschen Autobahnnetzes.

„Und auch heute schon können wir „over air“ unsere Autos updaten. Das können nicht nur die Amerikaner!“, so der BMW CEO.

Führend sind die deutschen Autobauer weltweit auf dem Gebiet der industrial IoT.
Bei der KI-basierten Bilderkennung in der Produktion zur Qualitätssicherung sind die Europäer allen anderen Regionen in der Welt voraus. Europa sammelt mehr als doppelt so viele Industriedaten in der Fertigung, im Vergleich zu den übrigen Regionen in der Welt.

Wichtig für die Produktionsoptimierung sind auch die Industrie-Partnerschaften mit externen Partnern, bei BMW zum Beispiel mit Microsoft. Die weltweite Vernetzung, Prozesshoheit und die richtigen Partnerschaften werden das erfolgreiche Fortbestehen der heimischen Automobilindustrie sichern. Die Kunst der Kooperationsfähigkeit wird dabei entscheidend sein.

Sign up to our newsletter

You have Successfully Subscribed!

Für Newsletter anmelden

You have Successfully Subscribed!