+49 89 800 33 450 / in Deutschland: 0700-Call-BEHR office@medientraining-institut.de

Wie Führungskräfte öffentliche Anhörungen souverän meistern – mit Training, Strategie und überzeugender Kommunikation.

Öffentliche Auftritte vor kritischen Gruppen wie Presse, Politik oder aufgebrachten Bürgern gehören zu den anspruchsvollsten Aufgaben für Führungskräfte. Die gute Nachricht: Mit dem richtigen Training sind sie machbar – und erfolgreich gestaltbar.

Ein Beispiel aus der Praxis: Ein großer Energiekonzern sah sich im Rahmen eines Bauprojekts gezwungen, sich erneut einer öffentlichen Anhörung zu stellen. In der Vergangenheit führten solche Termine zu Tumulten, negativem Medienecho – und zur Infragestellung ganzer Projekte. Diesmal sollte es besser laufen.

Die Ausgangslage war brisant: Protestierende Bürgergruppen, teils radikalisiert durch reisende Aktivisten, dazu Minister im Wahlkampfmodus, lokalpolitische Egos und echte Sorgen in der Bevölkerung.

Öffentliche Anhörung mit wütendem Publikum im Hintergrund

Die Herausforderung: Die Konzernführung musste so vorbereitet werden, dass sie in jeder Situation empathisch, professionell und souverän bleibt – selbst bei Angriffen oder lautstarkem Widerspruch.

Unser Ansatz:

Inhalte und Argumente gemeinsam mit den Konzernjuristen feinabstimmen
Medieninformationen mit der Unternehmenskommunikation synchronisieren
mehrstufige Kommunikationstrainings für die Manager durchführen
Das braucht Zeit: Ein solcher Prozess dauert Wochen, nicht zwei Tage!

Das Ziel: Ernsthafte Dialogfähigkeit aufbauen, Eskalationen vermeiden und faktenbasiert kommunizieren. Dazu haben wir belastbare Vergleichszahlen vorbereitet und mit größtmöglicher Transparenz gegen kursierende Fehlinformationen Stellung bezogen – oft gestreut von Internet-Trollen oder Bürgerinitiativen mit Eigeninteressen.

Das Ergebnis: Die Veranstaltung verlief überraschend ruhig. Die Lokalpresse berichtete erstmals sachlich und hob die Offenheit des Unternehmens hervor. Selbst die Fernsehberichte auf überregionaler Ebene waren deutlich ausgewogener als bei früheren Anhörungen.

Besonders wirksam: Die gemeinsame Vorbereitung von Management und Betriebsrat – ein wichtiges Signal für Geschlossenheit und glaubwürdige Kommunikation.

Doch leider ist solch ein Vorgehen nicht selbstverständlich.

Viele Führungskräfte, die in ihrem Alltag gewohnt sind, zu entscheiden und zu steuern, geraten unter öffentlichem Druck schnell ins Wanken. Mikrofone, Kameras und voll besetzte Ränge verändern die Dynamik. Wer sonst souverän auftritt, wirkt plötzlich verunsichert, unsympathisch oder defensiv. Aussagen passen nicht mehr zur Unternehmenslinie – und das spürt nicht nur das Publikum, sondern auch der Sprecher selbst.

Der Umgang in der Auseinandersetzung mit dem Publikum ist teilweise der Situation in einem konfrontativen Interview sehr ähnlich.

Beispiel aus unserem E-Book „5 Schritte zum erfolgreichen Interview“

Auszug aus dem Ebook: Richtiger Umgang mit dem Interviewer

Herbert Diess im Interview beim befolgen der richtigen Regeln gegenüber Anne Will

Der Grund: Panels und öffentliche Anhörungen folgen anderen Spielregeln als operative Führung. Es reicht nicht, fachlich kompetent zu sein – man muss überzeugen. Live, unter Beobachtung, ohne Korrekturmöglichkeit.

Häufige Fehler auf öffentlichen Podien

Viele Entscheider*innen wiederholen dieselben Versäumnisse:

Sie unterschätzen die Wirkung des Rahmens
Sie verlassen sich zu stark auf ihre Spontaneität
Sie ignorieren die Bedeutung von Körpersprache und Wirkung
Sie bereiten sich inhaltlich, aber nicht strategisch vor
Ein prägnantes Beispiel liefert der Cum-Ex-Untersuchungsausschuss im Bundestag: Zahlreiche Führungskräfte – u. a. von der Warburg Bank – traten auf, als säßen sie im internen Fachzirkel. Auf kritische Fragen antworteten sie ausweichend oder in Juristendeutsch. Die Folge: massive Kritik in den Medien, Vertrauensverlust und Unsicherheit in der Belegschaft.

 

Die Lektion: Wer unvorbereitet ist, riskiert viel – besonders die Kontrolle über die eigene Wahrnehmung.

Drei Bausteine für gelungene Auftritte bei Anhörungen
Erfolgreiche öffentliche Kommunikation – gerade in schwierigen Situationen – basiert auf drei strategischen Elementen:

Klarheit der Botschaft: Nur wer genau weiß, was er vermitteln will, bleibt in der Diskussion steuerungsfähig.
Performance-Training: Haltung, Blickkontakt, Pausen und Stimmführung entscheiden oft mehr als die Inhalte selbst.
Szenarien durchspielen: Wer kritische Fragen vorab durchdacht und geübt hat, bleibt souverän.
Diese Prinzipien ähneln stark dem Verhalten in konfrontativen Interviews. Ein Auszug aus unserem E-Book „5 Schritte zum erfolgreichen Interview“ zeigt anschaulich, wie diese Techniken wirken.

📘 Kostenloser Download des vollständigen Buchs hier:
👉 https://www.medientraining-institut.de/marketing-impuls001/

Vom Reagieren zum Führen: Wie Sie Ihre öffentliche Wirkung gezielt gestalten

Auch erfahrene Führungskräfte stehen bei öffentlichen Auftritten unter Druck. Wer sich gezielt vorbereitet – idealerweise mit professioneller Unterstützung – kann sich nicht nur behaupten, sondern Akzente setzen.

Statt zu reagieren, gestalten Sie aktiv den Diskurs. Sie schaffen Vertrauen, senden Orientierungssignale und schützen Ihr Unternehmen vor medialem Schaden.

Denn: Vorbereitung ist kein Zeichen von Schwäche, sondern Ausdruck echter Professionalität.

Wenn Sie öffentliche Formate wie Anhörungen, Panels oder Interviews nicht nur überstehen, sondern nutzen möchten, um Ihre Position zu stärken, lohnt sich ein strukturiertes Kommunikations- und Medientraining.

📞 Vereinbaren Sie jetzt ein unverbindliches Beratungsgespräch mit Dr. Nikolai A. Behr:
0700 CALL-BEHR
📧 office@medientraining-institut.de

Medientrainer Dr. Nikolai A. Behr

Ihr Nikolai A. Behr

 

Dont be a Boss. Be a Leader. Vom Chef zur charismatischen Führungspersönlichkeit. QR Code scannen

Titelfoto: DALL-E by DIKT

Sign up to our newsletter

You have Successfully Subscribed!

Für Newsletter anmelden

You have Successfully Subscribed!