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Kommunikation mit Generation Z im Unternehmen – warum das für Führungskräfte zur Herausforderung wird

Kommunikation mit Generation Z im Unternehmen bringt viele Führungskräfte an ihre Grenzen. Trotz digitaler Tools, optimierter Prozesse und klar strukturierter E-Mails bleiben Rückmeldungen aus. Jüngere Teammitglieder antworten nicht, reagieren kaum auf Deadlines und scheinen Feedback zu ignorieren. Was ist der Grund?

Die einfache Antwort: Diese Generation kommuniziert anders – und das ist kein Zeichen mangelnder Professionalität, sondern Ausdruck eines neuen Arbeitsverständnisses.

Ein Mann der Generation Z benutzt sein Smartphone mit Kopfhörern auf einer Treppe

Die GenZ kommuniziert anders als die Boomer. Foto: Image by Pexels from Pixabay

Generation Z denkt nicht in E-Mail-Kategorien

E-Mails sind für viele junge Mitarbeitende kein bevorzugtes Kommunikationsmittel. Sie nutzen lieber schnelle Kanäle wie Slack, Sprachnachrichten oder Videoclips. Damit verfolgen sie das Ziel, effizient und situativ zu kommunizieren – oft bildhaft, direkt und flexibel.

Ein Bereichsleiter eines Konzerns informierte sein Team kürzlich über einen Change-Prozess – per Mail mit Anhängen. Das Ergebnis: Zwei Wochen Widerstand. Der Vorwurf der Gen Z: Man habe sie „überrollt“ und mit PDFs „abgeschreckt“.

Ein Jugendlicher arbeitet am Smartphone und am Laptop und denkt an eine ankommende Mail während der CEO mit einer Mappe ihn anspricht

Jede Generation hat ihre eigenen Kommunikationsstile und das ist gut so. Grafik: Dall-E by DIKT

Studien bestätigen den Trend

Laut einer Untersuchung des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB, 2023) sehen 72 % der Beschäftigten unter 30 Jahren E-Mails als „zweitrangig oder störend“ an. Stattdessen setzen sie auf visuelle Inhalte, Dialogformate und direkte Rückmeldemöglichkeiten.

Missverständnis: E-Mail-Verweigerung ist kein Desinteresse

Viele Führungskräfte deuten das Verhalten als Unhöflichkeit oder Unfähigkeit. Doch das ist ein Irrtum. Kommunikation mit Generation Z im Unternehmen erfordert Verständnis für kulturelle Unterschiede. Wer ausschließlich auf klassische Kanäle setzt, verliert Resonanz – und langfristig Talente.

Eine junge Frau chattet am Smartphone währen der Chef sie grimmig anschaut

Grafik: Dall-E by DIKT

Wie Kommunikation mit Generation Z im Unternehmen gelingt

1. Klare Kommunikationsvereinbarungen treffen

Statt Erwartungen unausgesprochen zu lassen, sollten Teams festlegen:

  • Welche Kanäle nutzen wir wofür?

  • Welche Reaktionszeiten sind realistisch?

  • Welche Formate bevorzugen wir?

Das schafft Transparenz – und Vertrauen.

2. Asynchrone Kommunikation ernst nehmen

Nicht alles muss live besprochen werden. Tools wie Loom oder Projektboards ermöglichen zeitversetzte Rückmeldung. Diese Form passt besser zur Denkweise der Gen Z – flexibel, effizient, konzentriert.

3. Inhalte visuell und kompakt aufbereiten

Statt langer Texte lieber One-Pager, Stichpunkte oder kurze Video-Statements. Wer auf den Punkt kommt, wird gehört. Gerade Kommunikation mit Generation Z im Unternehmen profitiert von Klarheit und guter Visualisierung.

Fazit: Kommunikation mit Generation Z im Unternehmen braucht neue Führungsqualität

Wer mit Generation Z zusammenarbeitet, muss verstehen: Führung ist kein Monolog, sondern ein Dialog. Zuhören, sich anpassen, Strukturen anbieten – das ist modernes Leadership. Kommunikation ist dabei das wichtigste Werkzeug. Nicht das Tool entscheidet – sondern Haltung und Klarheit.

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Medientrainer Dr. Nikolai A. Behr

Dont be a Boss. Be a Leader. Vom Chef zur charismatischen Führungspersönlichkeit. QR Code scannen

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